Tipps für mehr Selbstfürsorge
12.12.2024
Wir sollen und wollen für andere da sein – für die Kinder, die Partner*in und Freunde, ihnen helfen und sie unterstützen. Viel zu leicht gerät dabei das eigene Ich in Vergessenheit. Selbstfürsorge klingt oftmals egoistisch. Dabei vergessen wir, dass unsere Seele und unser Körper Schaden nehmen, wenn wir die eigenen Bedürfnisse immer wieder übersehen. Spätestens dann können wir für andere nicht mehr da sein. Nur ein glücklicher Mensch kann andere Menschen glücklich machen. Sich um sich selbst zu kümmern, zu umsorgen und dafür zu sorgen, dass es uns gut geht, hat viel damit zu tun, wie wir uns selber sehen. Selbstfürsorge bedeutet, sich um sich zu kümmern – innerlich und äußerlich!
5 Tipps
Finde deine Luxustankstelle Kuchen vom Lieblingsbäcker, ein Tee mit der besten Freundin, eine Bank im Park, die Musik laut aufdrehen, das können Ressourcen sein, die mich wieder auftanken lassen und Kraft schenken. An unserer Tankstelle können wir uns ohne Anstrengung wieder selbst wahrnehmen.
Höre auf deinen Körper Manchmal wissen wir gar nicht, was wir brauchen und was uns guttut. Unser Körper kann ein guter Wegweiser sein. Wenn wir hinhören und unseren Körper spüren, dann können wir auch lernen, gut mit unseren Kräften umzugehen.
Zeit für wunderbare Zeitverschwendung Was lässt mich eine Weile innehalten? Was hilft mir und lässt mich persönlich zur Ruhe kommen? Zeit ist ein Luxus – gönn ihn dir!
Probiere etwas Neues Probiere beim Kochen ein neues Rezept aus. Versuche Dein altes Fahrrad zu reparieren. Tue eine Sache, die du noch nie zuvor gemacht hast. Und sei es nur, einen noch unbekannten Spazierweg zu erkunden oder im Supermarkt ein Lebensmittel zu kaufen, das du noch nie probiert hast. Allein die Suche nach solchen Dingen, die wir zum ersten Mal im Leben tun können, macht Spaß.
Keine Zurückhaltung an der falschen Stelle Was hält uns eigentlich davon ab, laut auszusprechen, was uns genau jetzt guttut und uns ein klein bisschen glücklicher macht? Wahrscheinlich nichts! Na dann: „Ich möchte gerne einen Milchkaffee mit extra viel Schaum.“ „Könntest du mich umarmen?“ Und – was hättest du gerne?
Dieser Beitrag stammt aus dem Newsletter der Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund und des Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Dortmund. Danke für die Bereitstellung!